AERDNA UND AJNEVS

von und mit Svenja Koch und Andrea Zwicky

im Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz im Rahmen der Ausstellung  „Neue Sachlichkeit. Kunst in der Weimarer Republik“ in der Veranstaltung Glamnitz* Sex.

 

Aerdna und Ajnevs haben sich intensiv mit den Erfahrungen und Einflüssen beschäftigt, die uns als Kinder in der Annahme geprägt haben, Junge oder Mädchen – oder eben weder noch – zu sein. In Gesprächen mit Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern und völlig Fremden aller Altersgruppen stellten wir fest, dass jeder von uns neben amüsanten Anekdoten auch tiefgehende Verletzungen und prägende Erlebnisse gemacht hat. Diese Erfahrungen bestimmen unser heutiges Selbstbild, unser (Konsum-)Verhalten und unsere Handlungsspielräume, oft ohne dass uns dies bewusst ist.

 Die Lektüre „Fleischmarkt“ von Laurie Penny – einer jungen Feministin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin – lieferte uns weitere Denkanstöße.

 Unsere Performance ist eine Sammlung individueller Geschichten und Erfahrungen, ergänzt durch Recherche und literarische Impulse.